Mit Hilfe einer mathematischen Formel können Frauen künftig die optimale Absatzhöhe für ihre hochhackigen Schuhe errechnen. Ausgehend von der Schuhgröße ermittelt die Formel des internationalen Institute of Physics, wie hoch ein Absatz maximal sein darf, damit frau nicht stürzt oder gesundheitliche Schäden davonträgt. Grundlage ist dabei der Satz des Pythagoras, erklärt der Physiker Paul Stevenson von der britischen Universität Surrey.
In die Formel h = Q(12+3s/8) fließen dabei neben der Schuhgröße s (die britische Schuhgröße 5 entspricht ungefähr der deutschen 38, die Red.) auch "weiche" Faktoren mit ein, die sich in der Variablen Q wiederfinden. Die entscheidenden Faktoren für die Variable Q sind demnach:
p: Die Wahrscheinlichkeit, dass die Schuhe der Trägerin dabei behilflich sind, jemanden aufzureißen (zwischen 1 und 0, wobei 0 in etwa den Sexappeal von Hausschuhen hat),
y: Erfahrung mit dem Tragen von "High-Heels" in Jahren,
L: Preis der Schuhe in britischen Pfund,
t: Anzahl der Monate, die vergangen sind, seit die Schuhe zuletzt modemäßig der letzte Schrei waren (0 für "jetzt gerade"),
A: Konsumierte Alkoholeinheiten (auch geplante). Eine zuvor errechnete "sichere" Absatzhöhe kann damit schnell gefährlich werden.
Die Formel Q berechnet sich wie folgt:
Q = [ p(y+9)L ] / [ (t+1)(A+1)(y+10)(L+£20) ]
"Was Frauen schon immer wussten"
Die Variable Q beschreibe einen soziologischen Faktor, erklärt Stevenson: "Dieser Teil der Formel erklärt, was Frauen schon immer wussten, nämlich dass man keine Schuhe kauft, nur weil sie bequem sind, man sie sich leisten kann oder sie gut aussehen."